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Praxis gangguet
Fischbachstrasse 3c
8717 Benken SG
Tel 055 534 14 88
gangguet@gangguet.ch

 

 

Was ist Podotherapie

Therapieprinzip:


Die Podotherapie versucht Schmerzen, die aufgrund einer ungünstiger biomechanischen Körperhaltung ausgelöst werden (beispielsweise falsche Fussstellung, Arbeitshaltung oder Beinlängenunterschiede), zu beheben. Wenn Muskeln oder Muskelgruppen zueinander im Ungleichgewicht stehen, wird unbewusst die Körperhaltung verändert. Gelenke und Wirbelsäule werden unterschiedlich belastet, was unerklärbare Schmerzen und andere Störungen in den Knien, Hüfte oder Rücken hervorrufen kann.


Durch die Wiederherstellung der richtigen Statik (Körperhaltung) kann das beschwerdefreie Zusammenspiel der einzelnen Gelenke und Wirbelkörper erreicht werden. Körperhaltung und die Form der Füße haben unmittelbaren Einfluss auf An- und Entspannung der Muskulatur.


Die Podotherapie verwendet zwei Methoden, nämlich die biomechanische und die neurologische Methode.


Bei der biomechanischen Methode wird direkt die Hebelgesetze der Gelenke genutzt. Bei der neurologischen Methode wird von der regulierenden Wirkung des Nervensystems auf den Stand, die Haltung und die Muskelbelastung ausgegangen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Muskeltonus. Dieser Muskeltonus kommt zu einem großen Teil über die spinalen Reflexe zustande und wird in den Muskeln (Muskelfasern) und Sehnen angesteuert. Die Muskelfasern wirken als Längendetektoren, die auf Druck und Zug reagieren.


Sie sind unter anderem für die Aufrechterhaltung der Körperstatik und für den Schutz vor Muskelüberdehnungen zuständig. Wenn der Muskel leicht gestaucht oder gedehnt wird, führt dieses über die spinalen Reflexe zu einer Spannungserhöhung in den Muskeln. Druck und Zug auf die Sehnen führt zu einer Spannungsverringerung der Sehnen. Eine Veränderung des Muskeltonus kann daher den Stand, die Körperhaltung und die Sehnenbelastung beeinflussen. Diese Regulierungsmechanismen der Körperstatik nennt man Proprioception.


Die therapeutische Sohlen sind keine passiven Einlagen, die den Fuss nur unterstützen, sie sind aktive Sohlen, die versuchen, die geschwächten Muskeln zu aktivieren um damit das biomechanische Gleichgewicht wieder herzustellen.


Die Behandlung:


Die Behandlung nimmt ca. 1 Stunde in Anspruch. Nach einer Befragung wird auf einem Podoskop die Fussstellung, den Beckenschiefstand, der Rücken auf Hyperlordose – Kyphose und Skoliose untersucht, die HWS, wie auch die Rotationen im Körper was auf eine Disbalance der Muskeln zurückzuführen sind. Nach einem statischen Fussabdruck, wird einen dynamischen Fussabdruck gefertigt, um festzustellen, wie die Belastungen während dem Gehen im Fuss sind.


Ausmessen des Calcaneus mit Plurimeter

Beim dynamischen Untersuch wird nebst der Filmkamera ein Gyroskop benutzt, der direkt am Kalkaneus und der Tibia befestigt wird. Die Messung wird mit 400 Hz durchgeführt gemittelt über mehrere Schritte, so dass ein relevantes Gangbild ausgewertet werden kann. Diese Messung zeigt, wie gross die Pronation resp. Supination und die Endo- bzw. die Exoratation der Tibia während dem Gehen ist.


Ganganalyse mit Achillex

Auf der Untersuchungsliege werden erst die Füsse optisch untersucht. Nach der Palpation der evtl. Schmerzstellen und evtl. nach weiteren Tests auf die Einschränkungen, die die Schm erzen verursachen können, wird die Beweglichkeit sämtlicher Fussgelenke untersucht. Wichtig dabei ist auch festzustellen, wie die Fussstruktur, z.B. wie der erste Strahl in neutraler Lage steht, z.B. steht er mehr plantar oder dorsal.


Palpation des Fusses

Weiter wird der getragene Schuh auf die Abnützung und die Grösse untersucht.

Anhand von allen Unteruschungsresultaten und der Befragung wird nun ein Therapieplan aufgestellt und eine für den Fuss individuell hergestellte podotherapeutische Sohle gefertigt. Die Behandlung ist dann erfolgreich, wenn die Sohlen ständig getragen werden. Wichtig ist, auch bei modischem Schuhwerk, dass der Fuß frei beweglich bleibt. Ein vorhandenes Fussbett ist zu entfernen. Sobald die Beschwerden nicht mehr auftreten und die Körperhaltung sich optimiert hat, kann der Patient nach Rücksprache mit seinem Therapeuten künftig auf den Gebrauch der Sohlen verzichten.

Das besondere an der podotherapeutischen Sohle:



Die podotherapeutische Sohle ist eine ganzheitliche Therapie, bei der die Füße die Basis sind.



Sie stimuliert die Fußmuskulatur und somit den ganzen Körper bis zum Kiefergelenk.



Sie löst etliche Verspannungen und aktiviert die Beweglichkeit des Körpers.

Sie verhindert den Rückfall in alte Bewegungs- und Haltungsmuster.



Sie ist wesentlich dünner als herkömmliche orthopädische Einlagen, kann daher in fast jedem Schuh getragen werden.

Sie schickt Ihren Fuß nicht frühzeitig ins (Fuss)Bett


Wann hilft die podotherapeutische Sohle:


• Bandscheibenprobleme
• Beckenschiefstand/Beckenverwringung
• Beinlängendifferenz
• Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
• Skoliosen und Kyphosen
• Schulter- und HWS Verspannungen
• Kiefergelenk Fehlstellungen
• Knie- und/oder Hüftarthrosen
• Instabilität der Fuß- und Kniegelenke
• Hallux Valgus
• Leichte Fussfehlbildung
• Schmerzen im (Vor)Fuß
• Fersensporn

 

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